Wir haben für dich ein paar Anregungen bzw. Übungen zusammengestellt, die dich dabei unterstützen, deine Lebensvision zu entdecken bzw. zu entwickeln.
Das solltest du wissen, bevor wir starten
- Passenden äußeren Rahmen schaffen: Wenn du dich mit diesem Thema auseinandersetzt, dann ist das immer ein Rendezvous mit dir selbst und deiner inneren Stimme. Damit du deine inneren Impulse klar wahrnehmen kannst, macht es deshalb Sinn, dass du dabei für einen passenden Rahmen sorgst. Achte darauf, dass du absolut ungestört und für dich alleine bist. Vielleicht kennst du auch einen passenden Ort in der Natur. Nimm dir dafür mindestens eine Auszeit von ein bis zwei Stunden von deinem alltäglichen Leben. Sei es dir wert!
- Den Kopf beruhigen: Als nächstes sorge für innere Ruhe. Unser plappernder Verstand möchte uns stets an alles mögliche erinnern, was es noch zu tun gibt: Einkaufen gehen, Mama anrufen, die Präsentation fertig machen etc. Schreibe alles, was es zu tun gibt, auf eine Liste. Notiere dir dahinter jeweils ein Datum, wann du es erledigen wirst. Jetzt ist es nicht mehr nötig, daran nochmals zu denken. Du weißt ja jetzt, wo es steht.
- Den Geist weit machen: Vielleicht kommen Impulse in dir hoch, die du vorschnell als unrealistisch abstempelst. Lass sie ausnahmsweise da sein! Geh einfach mal im Rahmen dieser Übung davon aus, dass folgendes gilt:
- Wenn du es träumen kannst, dann kannst du es auch erreichen. (Walt Disney)
- Alles was du noch nicht hast oder kannst, kommt auf wundersame Weise zu dir.
- Du wirst genau mit den Menschen in Resonanz kommen, die dich weiterbringen.
- Erst später – im nächsten Schritt – kannst du aus deiner Vision konkrete, für dich umsetzbare Ziele ableiten, die dich deiner Vision näher bringen.
- Schreibe deine Vision in der Gegenwartsform (“Ich bin …”, “Ich habe …”) und wähle dafür Wörter, die positive Gefühle in dir auslösen.
Bist du bereit? Dann kommen nun ein paar konkrete Fragen bzw. Übungen, die dir dabei helfen, mehr Klarheit über deine Vision zu bekommen. Nimm davon einfach das, was dich anspricht.
Meine Zukunftsvision
Du kennst ja vielleicht die Übung Meine Zukunftsvision. Dabei führst du ein imaginäres Gespräch mit einem Freund in der Zukunft. Stelle dir vor, dass dieses Interview in 10, 20 oder 30 Jahren stattfindet (wähle selbst den Zeitraum, der dich am meisten anspricht). Beende dabei die Übung nach Schritt 10. Schaue dir deine Antworten an und frage dich: Welche Vision muss ein Mensch haben, der solch ein Leben führt? Für was lebt dieser Mensch?
Schreiben, Schreiben, Schreiben
Nimm einen Zettel und einen Stift. Alternativ kannst du diese Übung auch am Computer durchführen mit einem Texteditor. Schreibe nun ganz oben folgenden Satz hin:
“Am Ende meines Lebens wäre ich total dankbar und erfüllt, wenn ich …”
Und dann beginne zu schreiben. Folge den Impulsen, die in dir hochsteigen. Schreibe sie nieder. Kommen keine, dann schreibe trotzdem weiter. Schreibe einfach irgendwas. Immer weiter schreiben. Mindestens 15 Minuten. Bis dann folgendes passiert: Bei einem oder mehreren Gedanken wirst du möglicherweise auf einer tieferen Ebene berührt werden. Vielleicht sogar verbunden mit einer körperlichen Reaktion. Du wirst es spüren. Markiere dir diese Impulse bzw. diese Gedanken.
Nun stelle dir die Frage: Wie formuliere ich daraus eine Lebensvision?
Das EINE Projekt
Was würdest du morgen angehen, wenn du wüsstest, du könntest nicht scheitern? Und wenn dir dazu mehrere Optionen einfallen: Rein hypothetisch gehen wir davon aus, dass du nur eines dieser Vorhaben verwirklichen kannst. Was würdest du wählen? Für was brennst du am allermeisten?
Auch an die anderen denken…
Falls du eine Idee gewonnen hast, wo deine Reise hinführen wird, dann stelle dir abschließend noch folgende Frage:
Wie könnten davon auch andere Menschen profitieren? Wie würde dann meine Vision genau lauten?
Hast du eine Vision für dich entdeckt? Falls deine Vision noch nicht ganz rund ist oder nur eine erste Idee, dann ist das völlig in Ordnung. Lasse es erst mal wirken! Meist ist es ein Prozess, bei dem du dir immer klarer wirst, in welche Richtung du gehen möchtest. Auch hier gilt es: Dranbleiben!
Nächste Schritte
- Schriftlich fixieren: Halte deine Vision schriftlich fest direkt in der Web-App.
- Bilder sagen mehr als Worte: Falls du weniger in Worten, sondern lieber in Bildern deine Vision entwickeln möchtest, dann erstelle dir einfach ein Vision Board. Das kannst du natürlich auch ergänzend machen, was wir dir definitiv empfehlen.
- Konkrete Ziele ableiten: Leite aus deiner Vision konkrete, für dich machbare Ziele ab, die dich deiner Vision näher bringen.